Das Tübinger Cyber Valley und das „Prinzip Amazon“

„Woher kommt unsere devote Haltung gegenüber den selbsternannten „Techno-Pionieren“ von Amazon, Google, Facebook, Apple und Co? Welche gesellschaftlichen Probleme haben sie bislang gelöst? Das Energie-Problem? Das Klima-Problem? Die Wohnungsnot? Den Verkehrsinfarkt durch den Individualverkehr? Nichts von all` dem – nicht einmal ansatzweise. Eher tragen sie zu deren Verschärfung bei.“ (aus: Capulcu „Make amazon pay“)

Hier gehts zu unserem Flyer

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Klimaschutz, Kohleausstieg, Ende Gelände: Veranstaltungen und Aktionen in Tübingen im Oktober 2018

Do. 4.10.: 18 Uhr, Hörsaal 24, Kupferbau:
„Sozialökologischer Umbau von unten. Mobilisieren, Organisieren, Transformieren!“
Vortrag von Felix Wittmann, Konzeptwerk Neue Ökonomie Leipzig

Mi. 10.10. 19 Uhr, Schellingstraße 6:
Solihausbar für Ende Gelände mit Film „Brand III“

So. 14.10., 13 bis 17 Uhr (Beginn pünktlich!), Café 4-Häuser-Projekt, Hechingerstr. 46:
Aktions- und Blockadetraining

Sa. 20.10. 13 Uhr, Europaplatz:
Climate March – Kohleausstieg jetzt“-Demo

Di. 23.10. 20 Uhr, Klubhaus, Kleiner Saal Wilhelmstraße:
Film „Brand I“ (im Rahmen der Bloch-Wochen)

Do. 25.10. früher Abend:
Bus ab Tübingen ins Rheinland zur großen Ende Gelände-Aktion
Rückfahrt am Mo. 29.10. bei Fragen oder Interesse an Tickets: tuebingen-ende-gelaende@mtmedia.org.

Infos zu Ende Gelände:
https://www.ende-gelaende.org/de/

Gesundheitspolitik neu denken. Für ein solidarisches Gesundheitssystem. Vortrag und Diskussion mit Eva-Maria Krampe

Gesundheitspolitik neu denken.
Für ein solidarisches Gesundheitssystem.
Vortrag und Diskussion mit Eva-Maria Krampe

Mittwoch, 20. Juni, 20 Uhr, Eberhardsgemeinde, Eugenstraße 24, Tübingen

Seit mehr als drei Jahrzehnten wird an unserem teils öffentlichen, teils
versicherungsabgesicherten Gesundheitssystem herumgedoktert. Meistens
gilt als Ziel die Kostenreduktion, seltener eine vollständige
Neuregelung der Gesundheitsversorgung. Ergebnis all dieser Versuche ist
ein neoliberal überformtes Gesundheitswesen, dessen zentrale Maxime die
Wirtschaftlichkeit geworden ist. Statt immer wieder darüber
nachzudenken, an welchen Stellschrauben gedreht werden könnte – so wie
auch die Gesundheitspolitik der neuen Großen Koalition es tut -, gilt
es, die Gesundheitsversorgungen auf neue Füße zu stellen. Das heißt, das
Gesundheitswesen muss als Teil einer Sozialen Infrastruktur gedacht und
konzipiert werden. Darunter versteht die Redaktion von links-netz die
Einrichtungen, die gewährleisten, dass wichtige Grundbedürfnisse allen
Menschen in rechtsverbindlich abgesicherter Weise kostenlos oder
zumindest kostengünstig zur Verfügung stehen. Dazu gehört es, Formen der
sozialen Sicherung anzuvisieren, die zu einer emanzipativen Veränderung
der herrschenden Vergesellschaftungsform insgesamt beitragen. Ein
solches Modell für das Gesundheitswesen zu entwerfen, ist Gegenstand
dieses Vortrags.

Eva-Maria Krampe ist Redaktionsmitglied der Online-Zeitschrift
links-netz, auf die das Konzept der Sozialen Infrastruktur zurückgeht.
Als Transformationsstrategie zielt der Ansatz jenseits einer
bedingungslosen Grundsicherung auf den Ausbau von kostenfrei zu
nutzenden öffentlichen Gütern und Dienstleistungen in den Bereichen
Gesundheit, Bildung und Kultur, Verkehr und Wohnen. DIe Autorin ist
Fachreferentin für Qualitätsmanagement an der Frankfurt University of
Applied Sciences. Schwerpunkte ihrer wissenschaftlichen Arbeit sind
Pflege und Gesundheitswesen.

Eine Veranstaltung des Tübinger Bündnis für mehr Personal in unseren
Krankenhäusern Kontakt: mehrpflegepersonal_tue@posteo.de

Vortrag: Verschärfte Repression gegen die kurdische Bewegung in Deutschland“ am 18.5. im Rahmen der Reihe „Demokratie und Repression“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Demokratie und Repression“  findet am
Freitag 18.05.18 um 20.00 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehaus Lamm (Am Markt 7, Tübingen) die Veranstaltung statt:
Verschärfte Repression gegen die kurdische Bewegung in Deutschland
mit der Referentin Monika Morres von AZADÎ e.V.
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Initiative fordert Neustart-Nachbarschaft am Hechinger Eck!

Die Initiative Neustart Tübingen setzt sich für ein Modellprojekt für bezahlbares Wohnen in einer größeren Nachbarschaft am Hechinger Eck ein.  Das Konzept beruht auf der Idee Neustart Schweiz (http://neustartschweiz.ch/) und ist eine Erweiterung der bisherigen Stadtentwicklung in Tübingen mit kleinen Wohnprojekten oder Baugruppen auf Basis von Wohnungseigentum. Stattdessen soll eine sozial gemischte auf genossenschaftlichem Gemeineigentum beruhende Nachbarschaft ermöglicht werden, Mehr unter  https://neustart-tuebingen.mtmedia.org/

„Der G20-Gipfel aus Sicht des Protests“ am Fr. 9.2.18 im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Demokratie und Repression“:

„Der G20-Gipfel aus Sicht des Protests“
Am Freitag, 9.02.18 um 20 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehaus Lamm (Am Markt 7, Tübingen)

In dieser Veranstaltung werden Demonstrations-Beobachter*innen des Komitees für Grundrechte und Demokratie darlegen, wie Polizei und Behörden das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit während der Hamburger G20-Tage in vielfältiger Weise verletzt und den legitimen Protest zu ersticken versucht haben. Darüber hinaus werden Protestbeteiligte aus Tübingen und Umgebung über ihre Protestmotive sowie eigenen Erfahrungen in Hamburg berichten und ihre Schlussfolgerungen neben denen des Komitees zur Diskussion stellen.
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Veranstaltungsreihe „Demokratie und Repression“
Unter dem Vorwand der Sicherheit werden seit Jahren politische Freiheitsrechte untergraben. Seinen vorläufigen Höhepunkt hat dieser Prozess beim Umgang mit den G20 Protesten in Hamburg 2017 gefunden. Bereits vor dem Gipfel wurde in einem 38 km² großer Bereich um das Tagungsgelände die Versammlungsfreiheit außer Kraft gesetzt. Die damit einhergehende Aufstandsbekämpfungspraxis der Polizei erreichte in diesem Rahmen eine neue Dimension, legitimiert durch die gezielte Konstruktion einer durch linken Protest ausgehenden Bedrohung. Dabei verselbstständigte sich die Polizei stellenweise komplett. So wurde beispielsweise ein gerichtlich genehmigtes Camp brutal geräumt.
In der Nachbereitung des G 20 Gipfels wurde dies jedoch kaum problematisiert, vielmehr wurde weiter an der Delegitimierung des Protestes und an einer gesteigerten Kriminalisierung und Bekämpfung linker Strukturen gearbeitet.
Diese Entwicklung erachten wir als Ausdruck zunehmend autoritärer Strukturen in Staat und (Teilen der) Gesellschaft. Die veranstaltenden Gruppen finden es deshalb umso wichtiger, dass eine breite gesellschaftliche Debatte über staatliche Repression und über die Notwendigkeit der Verteidigung grundlegender demokratischer Rechte geführt wird.
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Die Reihe „Demokratie und Repression wird veranstaltet vom Arbeitskreis kritischer Jurist*innen Tübingen, der Informationsstelle Militarisierung und der Interventionstischen Linken Tübingen.

Unterstützt den Warnstreik in der Klinik am Mittwoch 8. und Donnerstag 9.11.!

Hallo liebe Leute,

die Arbeitgeber zeigen sich verständnislos und sind nicht bereit in
Verhandlungen über mehr Personalstellen und einen festen
Personalschlüssel in der Pflege zu treten. Deshalb erhöhen die
Beschäftigten am Uniklinikum Tübingen jetzt den Druck:

Am Mittwoch und Donnerstag diese Woche finden Warnstreiks statt!

Die Stimmung unter den Beschäftigten ist kämpferisch, sie wollen nun
endlich bessere Arbeitsbedingungen für sich und bessere Pflege und
Versorgung für uns alle durchsetzen!

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Streik zu unterstützen. Dazu
möchten wir Euch hiermit einladen:
Zeigt Eure Solidarität, Pflegenotstand geht uns alle an!

*****Kommt zu den Streikposten am Mittwoch und Donnerstag!******
Am Mittwoch und Donnerstag stehen ab 5:30 Uhr bis etwa 8 Uhr
Streikposten von verdi, Kolleg*innen und Unterstützer*innen am Casino
(Kliniken Berg) und bei der Frauenklinik (Kliniken Tal).
Die Kolleg*innen, die zur Arbeit kommen, werden informiert über den
Streik und zum Mitstreiken aufgefordert. Es gibt Kaffee und Brezeln.
Kommt dazu, über unsere Teilnahme freuen sich die streikenden
Kolleg*innen riesig!

*****Mittwoch, 8.11. 12:15 Uhr: Kundgebung auf dem Holzmarkt*******
Mit einer Demonstration ziehen die Streikenden von den Kliniken in die
Stadt, wo es ab 12:15 eine Kundgebung auf dem Holzmarkt gibt. Wir
möchten die Demo auf dem Holzmarkt mit vielen Leuten empfangen: „Mehr
von Euch ist gut für uns alle!“

*****Donnerstag, 9.11. buntes Streik-Programm am Casino/Berg*********
Nach den Streikposten (s.o.) finden ab 9 Uhr verschiedene Workshops
statt, ab 11:30 Uhr eine Kundgebung, Streik-Grillen und um 13:00 ein
offenes Tarifberater*innen-Treffen mit Diskussion um das weitere
Vorgehen in den nächsten Wochen.  Auch dazu seid Ihr alle herzlich eingeladen!

*****Soli-Plakate und Transparente******
Als Bündnis haben wir Plakate drucken lassen, die in möglichst vielen
Schaufenstern, Fenstern, Türen,… hängen sollen, als deutliches Zeichen
der Solidarität.
Ebenso gibt es schon einige Transparente an Häusern – auch das hilft,
die Forderungen nach besserer Pflege und besseren Arbeitsbedingungen
weiter bekannt zu machen!

Jetzt gehts drum – seid dabei!!!!

Tübinger Bündnis für mehr Personal in unseren Krankenhäusern
https://www.facebook.com/tue.buendnis.mehr.personal/
mehrpflegepersonal_tue@posteo.de

Vortrag und Diskussion: Nach Hause kommen. Nachbarschaften als Gemeingüter. Mit Fred Frohofer von „Neustart Schweiz“ aus Zürich

Mittwoch, 11. Oktober 2017, 19 Uhr
Eberhardsgemeinde, Eugenstr. 21,
Südstadt Tübingen

„Wenn wir in klug vernetzten Nachbarschaften von etwa 500 Be­wohnerinnen und Bewohnern zusammen haushalten, ist eine Res­sourcen schonende Lebensweise ohne Verlust an Lebensqualität möglich. Der Zusammenschluss innerhalb von Quartieren macht überdies viele Dienstleistungen und Einrichtungen auch für Men­schen mit kleinem Einkommen erschwinglich. Eine typische Neu­start­Nachbarschaft hat eine eigene Versorgung mit in der näheren Umgebung erzeugten Lebensmitteln, ein großes Lebensmitteldepot (Lebensmittel zum Einstandspreis), eine Großküche, Restaurants (mit Take­Away), Bars, Bibliothek, Secondhand­Depot, Reparatur­service, Wäscherei, Gästehaus, Bad, Geräteverleih, Kinderparadies usw.“
So beschreibt es Fred Frohofer als Mitautor des Buches „Nach Hause kommen“ https://neustartschweiz.ch/nach­hause­kommen/

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Ende Gelände – Kohlebagger stoppen, Klima schützen 2017, Teil 1: August

In weniger als 2 Wochen beginnen im Rheinland bei Köln die Camps und ab 24.8. heißt es dann wieder in einer massenhaften Aktion des Zivilen Ungehorsams: Ende Gelände für Kohlebagger! Klima schützen!
Der Aufruf der interventionistischen Linken zu Ende Gelände 2017:
http://interventionistische-linke.org/beitrag/ende-gelaende-dem-profit-der-ausbeutung-und-dem-klimawandel

Das letzte Tübinger Vorbereitungstreffen hat stattgefunden und klar ist: Es werden dieses Jahr nochmal mehr Leute aus Tübingen an den Aktionen teilnehmen als in den letzten beiden Jahren!

Für alle, die es nicht zu dem Treffen geschafft haben hier noch ein paar Infos und Links.

Wichtig: Wer an Aktionen teilnehmen möchte, sollte spätestens Donnerstag 24.8.
auf dem Klimacamp sein, besser schon am Mittwoch 23.8., v.a. diejenigen, die noch
nie an einem Aktionstraining teilgenommen haben und noch wenig über die
Aktionen wissen! Denn am Mittwoch und Donnerstag finden noch wichtige
Infoveranstaltungen auf dem Klimacamp zu den Aktionen statt.

Der Platz fürs Klimacamp ist noch nicht fix, wenn Ihr Eure Anreise
bucht, plant Erkelenz als Zielbahnhof. Sobald der Ort des Camps
feststeht, wird er auf der Klimacampwebseite veröffentlicht. Die Anreise aus Tübingen läuft individuell, da viele zu verschiedenen Zeiten aus Tübingen fahren.
Es gibt einen Bus aus München über Stuttgart der Grünen Jugend, Donnerstag 24.8. ab
Stgt 11 Uhr, zurück Sonntag 27.8. 19 Uhr:
https://gruene-jugend.de/klimacamp-mit-bussen-ins-rheinland/
Sommerticket der Deutschen Bahn, 4 Fahrten für 96€ bis 27 Jahre:
https://www.bahn.de/p/view/angebot/aktionsangebote/sommerticket.shtml

Packliste Klimacamp:
http://www.klimacamp-im-rheinland.de/anreise/bitte-mitbringen/

Packliste Ende Gelände:
https://www.ende-gelaende.org/de/packliste/

FAQs Ende Gelände:
https://www.ende-gelaende.org/de/faq/

Letzter Newsletter von Ende Gelände:
https://www.ende-gelaende.org/de/news/newsletter-20-infos-zum-rheinland-fuer-anfaenger-und-fortgeschrittene/

Kontakt zur Tübinger Ende Gelände-Vernetzung:
tuebingen-ende-gelaende@mtmedia.org