mit Aurora Gómez Delgado, Aktivistin der Bewegung 15-M
14. Mai 2014, 20 Uhr, Hausbar Schellingstraße 6
Am 15. Mai 2011 fanden in Spanien erstmals landesweite Proteste gegen den staatlichen Umgang mit der Finanzkrise und ihren Auswirkungen wie z.B. einer extrem hohen Jugend-Arbeitslosigkeit statt. In Madrid besetzten tausende Menschen, inspiriert vom „arabischen Frühling“, den zentralen Platz „Puerta del Sol“. Dieses historische Ereignis war der Beginn der bislang größten sozialen Bewegung in Spanien seit dem Ende der Franco-Diktatur: El movimiento 15-M. Seither sind die sozialen Bewegungen in Spanien – auch angesichts der anhaltenden ökonomischen und sozialen Krise – im Aufschwung begriffen. Sie zeichnen sich durch ihre schöpferische Kraft, Vielfältigkeit in den politischen Zielen und vor allem durch ihren konstruktiven Geist aus.