Alternative Semestereröffnung mit den Blochs

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Dieses Jahr gibt es eine alternative Semestereinführungswoche vom 15.10 bis zum 23.10. an der wir uns beteiligen. Inspiriert von Ernst und Karola Bloch wollen wir das Semester mit einer kritischen Auseinandersetzung mit der Uni und der Welt drumherum beginnen. In dieser Woche wollen wir eine alternative Einführung in die Uni, die Stadt und deren interessante Orte geben. Willkommen sind dabei alle, die sich für das Programm interessieren: Stadtführungen, eine Kneipentour, viele Veranstaltungen, Workshops und Filmen, ein Brunch eine Party und viele interessante Leute. Los geht das ganze am 15.10. mit dem Alternativen Dies, a.k.a. ALDI, mit Infoständen und interessanten Veranstaltungen im Clubhaus (gegenüber der neuen Aula). Das Programm gibts auch hier.

Unsere Veranstaltungen:

Dienstag, 20.10., 20Uhr, Treffpunkt vor dem Clubhaus:
QueerFeministische Blicke*Räume*Aktionen in Tübingen. Ein aktivistischer Stadtrundgang mit Frauengruppe Zumutung, Queerer Hochschulgruppe und QueerFem-AG der interventionistischen Linken[iL]. All genders welcome!

Donnerstag, 22.10.:
14-16 Uhr, Clubhaus: „Aber hier wohnen…?“. In Ba-Wü wohnt man nirgendwo so teuer, wie in Tübingen. Wir wollen unsere Erfahrungen mit (fehlendem) Wohnraum zusammentragen: Wie erlebt ihr die Wohnungssuche? Wie geht ihr mit den teuren Mieten um? Was tun?
16-19 Uhr, Clubhaus: Stadtrundgang zur Geschichte und Gegenwart von Hausbesetzungen und selbstorganisierten Projekten in Tübingen.

Kostenloser Eintritt, aber immer noch nur ohne Wix oder Couleur. Wir behalten uns vor Störer*innen von den Veranstaltungen auszuschließen. Denn: Trotz ihrer Selbstdarstellungen als – häufig, nicht immer – „unpolitisch“, halten wir viel an Studentenverbindungen für inakzeptabel. Elitäre Seilschaften, interne Hierarchien, reaktionäre Frauenbilder und geschönte Darstellungen ihrer Rolle in der NS Zeit sind hier nur einige Stichpunkte. Wisst ihr ja… Dann bis bald!

Aktuelles und das Programm gibts auf FB: fbl.me/blochwoche

Auf geht’s! Weiter geht’s! Ende Gelände!

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Ende Gelände, http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

Eine vorläufige Bilanz der Interventionistischen Linken nach Ende Gelände

Ende Gelände ist ein sehr großer Erfolg der Klimabewegung. Wir von der Interventionistischen Linken waren mit dabei und möchten nun eine vorläufige Bilanz der Kampagne ziehen. Wir sind gespannt auf eure Rückmeldungen und hoffen auch in Zukunft gemeinsam mit euch gegen Kohle, Klimawandel und Kapitalismus zu kämpfen.

Am 15. August 2015 sind wir mit weit über 1000 Menschen aus dem Klimacamp im rheinländischen Lützerath aufgebrochen, um ein unmissverständliches Zeichen gegen die verheerende Braunkohleindustrie zu setzen. Wir überwanden eine Autobahn und zahlreiche Polizeiketten, stiegen in die apokalyptische Kohlegrube Garzweiler hinab und blockierten dort schließlich Förderbänder und mehrere der gigantischen Kohlebagger. Die Klimaaktivist*innen überwanden entschlossen und mit viel Fantasie alle Hindernisse auf ihrem Weg. Beipielsweise den Kletter*innen, die vielen Leuten erst die Überquerung der Autobahn ermöglichten, indem sie mit einer Abseilaktion den Autoverkehr stoppten, möchten wir an dieser Stelle herzlich danken. Auch den grünen Finger,der in der Lage war, eine 4-reihige Polizeikette zu überwinden und so als erstes in die Grube kam, möchten wir hier erwähnen. Sicher sprengt es an dieser Stelle den Rahmen, alle gelungenen Aktivitäten zu beschreiben. Allen Fingern sei gedankt. Der vereinbarte Aktionskonsens wurde konsequent eingehalten und die Stimmung in den Fingern war durch eine starke Solidarität unter allen Beteiligten geprägt. Durch diesen Rahmen konnten vor allem viele aktionsunerfahrene Teilnehmer*innen eine starke Selbstermächtigung erleben. Nahezu allen Aktivist*innen gelang es, in die Grube zu kommen und das Aktionsziel zu erreichen, den Betrieb von Garzweiler für den ganzen Tag weitgehend lahmzulegen.

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Meßstetten: Der NPD in die Suppe spucken

headerkbHier der Aufruf für Tübingen (auch hier):

Die „Nationaldemokratische Partei Deutschlands“ (NPD) versucht seit einiger Zeit, die Gaststätte „Waldhorn“ in Meßstetten-Bueloch zu kaufen, um dort ihre Landesgeschäftsstelle für Baden-Württemberg einzurichten.
Diese Bestrebungen der NPD werden immer konkreter. Für den 21. August hat NPD-Kader Jan Zimmermann mit den Besitzern der Gaststätte „Waldhorn“ einen Notartermin vereinbart. Der Termin für die Einweihung ist auf den 20. September 2015 festgesetzt.

Die Situation spitzt sich zu – ein Verkauf an die NPD steht kurz bevor!

Derzeit gibt es keine Landesgeschäftsstelle der NPD in Baden-Württemberg. Sollte es jedoch so weit kommen, hätte dies eine Stärkung faschistischer Strukturen hierzulande zur Folge, mit unmittelbaren Auswirkungen für ganz Baden-Württemberg und darüber hinaus. Die NPD ist nach wie vor stärkste faschistische Kraft innerhalb der BRD. Nicht zuletzt, da sie als Sammelbecken der extremen Rechten fungiert.
Fällt das „Waldhorn“ an die Faschisten, könnten Konzerte, Infoveranstaltungen und Schulungen von und für Nazis dort regelmäßig stattfinden. Dies wäre, nicht nur für die über 1500 Geflüchteten in der Landeserstaufnahmestelle (LEA) Meßstetten, welche sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Gaststätte befindet, ein unkalkulierbares Risiko.

Noch haben wir die Chance, Landesgeschäftsstelle und Schulungszentrum zu verhindern! Lasst uns dafür gemeinsam auf die Straße gehen und entschlossen unseren Standpunkt vertreten!

Kommt alle zum Zugtreffpunkt in Tübingen:
DATUM: Samstag, 15. August 2015
ZEIT: 13:12 Uhr
ORT: Tübingen, HBF

Faschismus bekämpfen: Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda!

Weitere Infos unter:
keineBasis.blogsport.de

Veröffentlicht unter Antifa

No Pasarán!

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Montecruz Foto, http://creative commons.org/ licenses/by-nc/3.0/

Solidarität mit Rojava – Weg mit dem PKK-Verbot – Stoppt den Krieg der türkischen Regierung gegen die kurdische Bewegung

Die Türkei ist auf dem Weg in den Bürgerkrieg und in die Erdoĝan-Diktatur.
Massive Angriffe auf die PKK in den Kandil-Bergen/Irak, in Nordkurdistan/Türkei und erste Angriffe auf die kurdischen YPG/YPJ-Selbstverteidigungseinheiten in Rojava/Nordsyrien, dazu über tausend Verhaftungen von kurdischen und türkischen Oppositionellen: Nach den verlorenen Parlamentswahlen und dem gescheiterten Plan, mit einer Zweidrittel-Mehrheit für die AKP die Verfassung hin zu einem Präsidialsystem zu verändern, geht die türkische Regierung jetzt mit einer ungeheuren Repressionswelle und der Beendigung des türkisch-kurdischen Friedensprozesses in die Offensive. Sie wollen das emanzipatorische Projekt Rojava, die Demokratisierung der Türkei seit den Gezi-Aufständen und die demokratische Autonomie in Nordkurdistan verhindern sowie die zivil-gesellschaftlichen Errungenschaften vernichten.

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Ende Gelände! Kohlebagger stoppen, Klima schützen!

Plakat_ende_gelaende_webInfoveranstaltung zu Klimacamp und Massenaktion Mitte August im Rheinland
Dienstag 7. Juli, 20:30
Stadtteilcafe des 4-Häuser-Projekts
Hechingerstr. 46, Tübingen

Ob beim G7-Treffen in Bayern oder bei der UN-Klimakonferenz im Dezember in Paris – in einer Endlosschleife drücken Regierungsvertreter*innen dieses Jahr ihre Betroffenheit über das eskalierende Klimachaos aus. Doch es klafft eine riesige Lücke zwischen dem, was notwendig wäre, um die Klimakatastrophe noch abzuwenden, und dem, was passiert. Die kurzfristigen Profitinteressen der Energiekonzerne werden wieder einmal über das Gemeinwohl gestellt und ein Wirtschaftssystem zur Lösung der Probleme angerufen, welches uns erst in die Klimakatastrophe gebracht hat.

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Veranstaltungsempfehlung: Kohle, Kapitalismus, Klimawandel

antikohlekette-eg-1024x497Kommenden Mittwoch findet eine interessante Veranstaltung vom Infoladen statt:

Mittwoch, 03.06.2015, 20 Uhr, Hausbar Schellingstr. 6

Ende 2015 findet mit der Weltklimakonferenz in Paris ein neuer Versuch statt, den Klimawandel und seine ökologischen und sozialen Folgen einzudämmen – zu erwarten ist dabei wenig. Denn das kapitalistische Weltsystem fußt auf der Ausbeutung der Natur und der Nutzung von Öl, Gas, Kohle.

Der Vortrag thematisiert das Verhältnis von Kapitalismus und Ökologie, geht auf die ökologischen Krisendynamiken und deren Politisierung seit den 1970er Jahren ein, sowie auf den Klimawandel und seine Bearbeitung und damit verbundene Kämpfe. Von dort wird der Bogen geschlagen zu aktuellen Energiekämpfen in Deutschland, insbesondere um den Kohleausstieg sowie anstehende Aktionen wie „Ende Gelände“ im rheinischen Braunkohlerevier bei Köln.

Der Referent Tobias Haas forscht zu Energiepolitik in Europa und arbeitet am Institut für Politikwissenschaft der Uni Tübingen.

19 Uhr veganes Essen. Ab 20 Uhr Veranstaltung.

Einladung zum politischen Bericht über unsere Reise nach Madrid

Mittwoch, 20. Mai, 20 Uhr im Franz.K, Reutlingen

048_IMG_20150220_123901…viel gesehen, viel erlebt, viel ausgetauscht und viele Fragen: wir laden Euch zu einem Bericht über unsere Reise nach Madrid ein, bei der wir uns mit verschiedenen politischen Gruppen, Initiativen und soziale Bewegungen getroffen haben. Diese Eindrücke von konkreten politischen Kämpfen möchten wir gerne mit Euch teilen.

Frauengruppe Zumutung, ZAK Tübingen und Interventionistische Linke Tübingen

Workshop: Wohnen, Stadtentwicklung und das Recht auf Stadt in Tübingen

Samstag, 30.5.2015, 16 Uhr

Hausfest Wohnprojekt Lu15, Ludwigstr. 15, Tübingen

Anhand des alternativen Stadtplanes zum Thema Wohnen in Tübingen werden Leute der interventionistischen Linken einen Überblick geben und zur Diskussion einladen: Über steigende Mieten, Stadtentwicklung von oben und unten, Hausbesetzungen, Wohnprojekte, Vergesellschaftung von Wohnraum,… und was Ihr in dem Zusammenhang diskutieren wollt.

http://lu15.de/2015/05/11/hausfest-am-30-05-2015/