Hausbesetzungen und die Aneignung von (Wohn-)Raum in Tübingen – gestern, heute, morgen?

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Am Mittwoch, 7. Januar 2015, 19 Uhr, in der Hausbar der Schellingstraße 6, Tübingen

Beginnend mit dem Epple Haus 1972, über die Münze 1977, die Lu15 1979 und die Schelling 1980 gibt es in Tübingen bis zum Haus in der Eisenbahnstr. 41 heute eine lange Tradition der Aneignung von (Wohn-)Räumen. Einige der inzwischen selbstverständlichen WGs, Wohnprojekte und politisch-kulturellen Räume würde es ohne Besetzungen nicht geben. Gleichzeitig eröffnen die praktischen Aneignungs- und Selbstorganisierungs-erfahrungen eine konkrete Perspektive auf mögliche weitergehende Vergesell-schaftungsprozesse von Wohnraum.
Angesichts von Leerständen wurde selbst im Schwäbischen Tagblatt schon der Ruf nach Hausbesetzungen laut. Die Frage „Wo sind denn die Hausbesetzer?“ nehmen wir zum Anlass, mal zu schauen, wo sie die letzten Jahre waren und wo sie morgen sein könnten. Dazu haben wir ein paar Leute aus verschiedenen Generationen eingeladen, die Besetzungen Ende der 1970er, Anfang der 1990er, sowie der letzten Jahre miterlebt haben. Von ihnen wollen wir erfahren, wie Hausbesetzungen in den letzten Jahrzehnten in Tübingen verlaufen sind, wie sie erlebt wurden und welche Auswirkungen sie hatten. Schließlich wollen wir dann gemeinsam auch überlegen, welches Potential heute angesichts steigender Mieten und fehlendem Wohnraum in Hausbesetzungen liegen könnte.

19:00 Essen – 20:00 Gesprächsrunde

Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Infoladen Tübingen

Das war erst der Anfang – Wir sehen uns am 18.3.2015!

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Das Blockupy-Festival ist erfolgreich zuende gegangen. Spannende Workshops, erfolgreiche Demo und Aktion vor der EZB. Hier gibt ein schickes Video dazu.

Am 18. März 2015 will die Europäische Zentralbank (EZB) in Frankfurt am Main ihr neues Hauptquartier feierlich eröffnen. Es gibt nichts zu feiern an Sparpolitik und Verarmung! Tausende von wütenden Menschen und entschlossenen Aktivist_innen aus ganz Europa werden daher die Straßen rund um den Eurotower blockieren und dieses Event der Macht und des Kapitals unterbrechen. Wir werden ihre Party übernehmen und sie in einen Ausdruck des transnationalen Widerstands verwandeln!

Runter vom Balkon! Das Frankfurter Blockupy Festival vom 20. – 23. November 2014

blockupy-festival-2014-talk-dance-act-plakatWir warten nicht auf die Termine der Herrschenden und setzen unsere Agenda. Auch wenn die EZB ihre Eröffnungs-Lachshäppchen an die versammelte Prominenz erst Anfang 2015 ausgibt, kommt Blockupy im Herbst nach Frankfurt.

Jetzt, nach dem europaweiten „May of Solidarity“ und vor der EZB-Blockade im Frühjahr, ist die richtige Zeit: Wir werden diskutieren, unsere Kämpfe bündeln und Pläne schmieden. Wir werden uns auch bei Musik, beim Bier und beim Film begegnen. Und wir werden natürlich dahin gehen, wo wir den Normalbetrieb stören: auf die Straße und über die Zäune.

Hier gehts weiter zum Aufruf für das Festival

Hier ist ein erster Blick ins Programm für die Tage

Für eine radikale gesellschaftliche Linke!

IL_Logo_72Als Ergebnis einer mehrjährigen Organisierungsdebatte hat die Interventionistische Linke (IL) ein „Zwischenstandspapier“ veröffentlicht.
Damit wird nach der ersten Phase des von einzelnen Aktivist_innen getragenen Beratungstreffens (1999-2004) und der verstärkten Einbindung undogmatisch linksradikaler Gruppen (2004-2013) nun eine dritte Phase als lokal verankerte, überregionale Organisierung und Organisation eingeleitet. Parallel dazu ging die neue Internetseite der Gesamt-IL online.

Solidarität mit Rojava

headerDiesen Samstag, den 01.11. findet zum weltweiten Aktionstag gegen den IS und für Rojava in Stuttgart eine Solidaritätsdemonstration statt. Los gehts um 16Uhr an der Lautenschlager Straße (Hbf). Für alle Interessierten aus Tübingen gibt es einen gemeinsamen Zugtreffpunkt um 14.15Uhr am Hauptbahnhof.

Die interventionistische Linke und der kurdische Studierendenverband YXK haben heute ihre gemeinsame Rojava-Solidaritätskampagne vorgestellt. Mit einem Aufruf und einer Geldspende unterstützen zahlreiche Personen die demokratische Selbstverwaltung und die Selbstverteidigungskräfte in den kurdischen Gebieten Nordsyriens.

 

 

Veröffentlicht unter Rojava

Solihausbar für Kobanê

RojavaSolidarität mit Kobanê!

am 22.10., ab 19Uhr in der Hausbar der Schellingstraße

Seit mehreren Wochen ist die kurdische Stadt Kobanê, im Norden Syriens, nun hart umkämpft, leider spitzt sich die Lage noch immer weiter zu. Inzwischen ist beinahe die Hälfte Kobanês vom Islamischen Staat (IS) eingenommen. Durch die Besetzung eines Grenzübergangs zur Türkei versucht der IS zudem, die Stadt vom Nachschub abzuschneiden. Zur Stunde hält Kobanê durch den held*innenhaften Widerstand der kurdischen Volksverteidigungskräfte YPG und YPJ weiter stand, allerdings mit völlig unzureichenden militärischen Mitteln.

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Wohnen: Ware oder Gemeingut?

Von Vielen schon sehnsüchtig erwartet: Der etwas andere Tübinger Stadplan!

Foto0661Noch benebelt von dem Geruch der frischen Druckerfarben wollen wir die Welt an dieser hervorragenden Karte teilhaben lassen, die in Tübingen nötiger ist, denn je: Die Mieten explodieren, trotz stadtplanerischer Bemühungen. Mit dem neuen Stadtplan steht nun der Vergesellschaftung des Wohnraums (fast) nichts mehr im Weg!

Wenn ihr Lob, Anregungen oder Kritik zu der Karte habt, oder wenn ihr einige Druckexemplare der Karte braucht, schreibt uns einfach eine Mail.

Hier gibts weiterführende Infos und die einzelnen Texte auf der Rückseite des Stadplans.

Auf zum Alternativen Dies diesen Donnerstag im Clubhaus

engburAm ersten Donnerstag im Wintersemester (16.10.2014) laden wir Euch zum Alternativen Dies Universitatis ins Clubhaus ein. Die Veranstaltung findet parallel zum “Dies Universitatis” in der Neuen Aula statt, wo sich verschiedene Gruppen den neu eingeschriebenen Studierenden vorstellen. Seit einigen Jahren duldet die Universität, dass das auch Verbindungen farbentragend tun, verbindungskritische Inhalte hingegen werden unterdrückt. Eine Veranstaltung, auf der Verbindungen einseitig hofiert werden, vermittelt Studienanfänger*Innen ein verzerrtes Bild von Tübingen und ist damit kritisch zu sehen.

Deshalb wird am Nachmittag des 16. Oktober ein “Alternativer Dies” (AlDi) im Clubhaus stattfinden. Ziel des AlDi ist es, einen Markt der Möglichkeiten zu schaffen, auf dem die Neu-Immatrikulierten und alle anderen Interessent*Innen die Vielfalt Tübinger Gruppen und Initiativen kennenlernen können.

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