[los geht’s: Samstag 15.03.14//17h//Franz- Mehring- Platz 1]
Im Rahmen unserer Aktivitäten auf der Care-Revolution Aktionskonferenz in Berlin mobilisieren wir zu einer öffentlichen Aktion: kommt vorbei & macht mit! Am Samstag den 15.März 2014 wollen wir mit einem großen, kreativen Care-Mob den Kiez rund um das Aktionskonferenzgeschehen unsicher machen und unsere Forderungen und unser Begehren in die Öffentlichkeit tragen!
Archiv der Kategorie: Queerfem
Kämpfe von Hausarbeiter*innen
Infoladen-Hausbar, Mittwoch, 5.03., Schellingstraße. 6, 19 Uhr Essen, 20 Uhr Veranstaltung
Auch nach über 100 Jahren bleibt der 8. März ein wichtiger Tag der Frauenbewegung, der trotz vieler Errungenschaften feministischer Kämpfe und emanzipatorische Bewegungen an Aktualität nicht verloren hat. Gerade in der aktuellen Krise des Kapitalismus, spitzt sich die permanente Krise der Reproduktion immer weiter zu. Mehrheitlich Frauen* in Berufen wie der Pflege- Erziehungs- und Hausarbeit, besonders in prekären und informellen Arbeitsverhältnissen oder auch in unbezahlter Tätigkeit sind davon stark betroffen. Dies findet jedoch nicht ohne Widerstand statt.
Feministische Strategien aus der Krise
Workshop und Infoveranstaltung zu der Care-Revolution Konferenz in Berlin
Mittwoch, 19.02.14, 19-22Uhr im Club Voltaire
Leben und Arbeiten in der Krise – Feministische Perspektiven auf die Krise der Reproduktion
Steigende Mieten, prekäre Arbeitsbedingungen, Kürzungen im Pflege- und Gesundheitsbereich und dabei haben wir weniger Zeit uns um uns selbst und andere Menschen zu kümmern… Vieles, was wir zum guten Leben brauchen, wie Wohnraum, öffentliche Daseinsvorsorge, Krankenhäuser, Betreuungs- und Bildungsstätten usw. werden verstärkt gekürzt, enteignet, privatisiert und dem Zweck der Kapitalverwertung unterworfen.
Im Kapitalismus befindet sich der Bereich der Reproduktion in einer permanenten Krise, weil die Bedürfnisbefriedigung von Menschen nicht der Zweck kapitalistischer Produktionsverhältnisse ist. In der derzeitigen Finanz- und Wirtschaftskrise spitzt sich der Widerspruch zwischen Bedürfnisbefriedigung und Kapitalinteressen wieder stärker zu. In der Folge werden Sorgearbeit und die Leute, die sie leisten, systematisch abgewertet oder unsichtbar gemacht.
Feministische Perspektive auf die Krise einzunehmen, bedeutet die Kritik am bestehenden vom Standpunkt der Reproduktion her aufzurollen. Welche möglichen Strategien und Analysen ergeben sich aus dieser Perspektive? Wir wollen Ansätze von Silvia Federici, Gabriele Winker, Frigga Haug und den Precarias a la Deriva vorstellen und diskutieren. Im Anschluss wollen wir über die vom 14. bis 16. März in Berlin stattfindende
„Care-Revolution“-Konferenz informieren und zur Teilnahme an der Konferenz aufrufen.
Eine Veranstaltung der interventionistischen Linken Tübingen und der
Frauengruppe Zumutung Reutlingen mit Irene Poczka, AK Reproduktion Berlin
Mit freundlicher Unterstützung der Rosa-Luxemburg Stiftung
Einladung zum offenen Treffen Antisexismus
Dienstag, 01.10.13, 19 Uhr, Schelling
Wir haben – wie viele andere wohl auch – in den letzten Monaten vermehrt die Auseinandersetzung mit dem Thema Sexismus in den linken Strukturen in Tübingen wahrgenommen. Wir spielen jetzt auf keinen speziellen „Fall“ an, sondern vielmehr auf die Diskussionen in (Polit-)Gruppen, auf Fluren, in Einzelgesprächen. Eine szeneübergreifende Debatte ist unseres Erachtens nicht entstanden. Weiterlesen
Audio-Mitschnitte unserer Veranstaltungen online!
Den Audio-Mitschnitt der Veranstaltung „Tunten, Feministen, Radikale – Zur Bedeutung der Schwulenbewegung der 1970er Jahre für (queere) Bewegungen“ mit Patsy gibt es jetzt hier zum Download! (Einfach Rechtsklick und dann „Ziel speichern unter…“)
Den Audio-Mitschnitt der Veranstaltung COMUNA – Speakers Tour mit Atenea Jimenez aus der venezolanischen Räte-Bewegung gibt es jetzt hier zum Download! Die Veranstaltung war auf spanisch, wurde aber live auf deutsch übersetzt (vielen Dank nochmal an die Übersetzung!).
Die beiden Audio-Mitschnitte stehen unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht-kommerziell 3.0 Unported Lizenz.
Weltfrauen*tag 08.03.2013
Seit über 100 Jahren gehen Frauen*[1] <#_ftn1> am 8. März, dem internationalen Frauen*tag, auf die Straßen. Dieser Tag wurde von der Kommunistin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin initiiert. Bei den ersten Frauentagen wurde um Frauenwahlrecht, Arbeitsschutzgesetze, gleichen Lohn für gleiche Arbeit, Festsetzung von Mindestlöhnen, Mutter- und Kinderschutz gekämpft.
Durch die Kämpfe der globalen feministischen und queeren Bewegungen hat sich bereits einiges zum Positiven verändert. Einige der Forderungen von 1911 sind trotzdem immer noch brandaktuell. Frauen* werden weltweit weiterhin strukturell unterdrückt und ausgebeutet. Aktuelle Kämpfe gegen den alltäglichen Sexismus am Arbeitsplatz und in der Werbung, gegen sexualisierte und häusliche Gewalt, gegen die Ausbeutung von Frauen* in der Sorgearbeit, für eine sexuelle Selbstbestimmung und eine Gleichstellung beim Sorge- und Adoptionsrecht sowie der Kampf um das Recht auf Abtreibung zeigen, dass der Feminismus nichts an seiner Notwendigkeit verloren hat.