Keine Profite mit der Miete!

Postkarte-Wohnraumbuendnis-TuePostkarte des Wohnraumbündnis fragt nach: Mietsteigerung? Zwangsräumung? Leerstand? Stress mit Vermieter? Mit einer Postkarte, die seit heute in Tübingen verteilt wird, wendet sich das Wohnraumbündnis an alle, die von Mietsteigerungen betroffen sind oder von Zwangsräumungen. An alle, die sich über Leerstand ärgern oder Stress mit ihrem Vermieter haben. An alle, die auch was tun wollen, für gutes, bezahlbares Wohnen in Tübingen.

Infos zu den nächsten Treffen und Aktionen, sowie allgemeine Infos zu dem Thema Wohnungsnot in Tübingen gibts auf dem neuen schicken Blog:

https://wohnraumbuendnis-tuebingen.mtmedia.org/

Input-Workshop: Erschöpfung des Sozialen – Care-Arbeit, Care-Proteste und Utopien

who.cares_.previewEpplehaus Tübingen
14. Januar 2016, 19 Uhr

Vieles was wir für ein gutes Leben brauchen wie Krankenhäuser, Pflege, Betreuungs- und Bildungsstätten usw. werden verstärkt gekürzt, enteignet und privatisiert. Gleichzeitig lassen prekäre Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen, steigende Mieten, Kürzungen in der Daseinsvorsorge u.a. uns immer weniger Zeit, uns um uns selbst und um andere Menschen zu kümmern.
Um diese Zustände sichtbar zu machen und dagegen zu protestieren, organisieren sich Aktivist_innen im Bereich „Care“. „Care“-Arbeit umfasst Betreuungs-, Pflege-, Haus-, Sorge- und Beziehungsarbeit. Ob bezahlt oder unbezahlt, ob öffentlich oder privat – sie bleibt weitgehend unsichtbar und genießt wenig gesellschaftliche Anerkennung.
In dem Workshop zeigen wir welche Rolle „Care“-Arbeit im Kapitalismus spielt und stellen Utopien queerfeministischer Thereotiker_innen vor, die „Care“-Arbeit als (einen) Ausgangspunkt ihrer Strategien eingenommen haben.

In Zusammenarbeit mit der Queerfem-AG der „Interventionistischen Linken“ in Tübingen

Besetzung des DGB-Hauses in Göttingen: Forderung nach Wohnraum für Geflüchtete und Studierende

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Drei Tage nach der Besetzung des ehemaligen DGB-Hauses in der Oberen Maschstr. 10 in Göttingen zieht die Inititaitve Our House OM10 positive Bilanz und ruft zu Spenden auf. Wir veröffentlichen hier die aktuelle Pressmitteilung der Initiative. Weiter Informationen gibt es unter: https://omzehn.noblogs.org/

 

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Das Hechinger Eck – ein Modellquartier für bezahlbares Wohnen?

Vergesellschaftung von Wohnraum statt Privatisierung

Die Brachfläche am Hechinger Eck in der Tübinger Südstadt ist eines der letzten innerstädtischen Baugebiete Tübingens. Die Stadtverwaltung hat verkündet dort „ein Modellquartier für kostengünstiges Bauen und Wohnen“ entstehen zu lassen, auch, um damit die rasanten Mietpreissteigerungen der letzten Jahre zu dämpfen.


Mit dem vorliegenden Diskussionspapier zum Hechinger Eck möchten wir die öffentliche Debatte weiterführen, in welche Richtung Stadtentwicklung in Tübingen geht und gehen soll: Wer kann sich das Wohnen in Tübingen jetzt und in naher Zukunft noch leisten? Wer profitiert und wer wird verdrängt? Welche ökonomischen Mechanismen greifen und welche politischen Interessen werden verfolgt oder bedient? Wie können die Interessen von Mieter_innen geschützt und durchgesetzt werden, gerade auch derjenigen, die von den Mietpreissteigerungen existenziell betroffen sind? 

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Alternative Semestereröffnung mit den Blochs

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Dieses Jahr gibt es eine alternative Semestereinführungswoche vom 15.10 bis zum 23.10. an der wir uns beteiligen. Inspiriert von Ernst und Karola Bloch wollen wir das Semester mit einer kritischen Auseinandersetzung mit der Uni und der Welt drumherum beginnen. In dieser Woche wollen wir eine alternative Einführung in die Uni, die Stadt und deren interessante Orte geben. Willkommen sind dabei alle, die sich für das Programm interessieren: Stadtführungen, eine Kneipentour, viele Veranstaltungen, Workshops und Filmen, ein Brunch eine Party und viele interessante Leute. Los geht das ganze am 15.10. mit dem Alternativen Dies, a.k.a. ALDI, mit Infoständen und interessanten Veranstaltungen im Clubhaus (gegenüber der neuen Aula). Das Programm gibts auch hier.

Unsere Veranstaltungen:

Dienstag, 20.10., 20Uhr, Treffpunkt vor dem Clubhaus:
QueerFeministische Blicke*Räume*Aktionen in Tübingen. Ein aktivistischer Stadtrundgang mit Frauengruppe Zumutung, Queerer Hochschulgruppe und QueerFem-AG der interventionistischen Linken[iL]. All genders welcome!

Donnerstag, 22.10.:
14-16 Uhr, Clubhaus: „Aber hier wohnen…?“. In Ba-Wü wohnt man nirgendwo so teuer, wie in Tübingen. Wir wollen unsere Erfahrungen mit (fehlendem) Wohnraum zusammentragen: Wie erlebt ihr die Wohnungssuche? Wie geht ihr mit den teuren Mieten um? Was tun?
16-19 Uhr, Clubhaus: Stadtrundgang zur Geschichte und Gegenwart von Hausbesetzungen und selbstorganisierten Projekten in Tübingen.

Kostenloser Eintritt, aber immer noch nur ohne Wix oder Couleur. Wir behalten uns vor Störer*innen von den Veranstaltungen auszuschließen. Denn: Trotz ihrer Selbstdarstellungen als – häufig, nicht immer – „unpolitisch“, halten wir viel an Studentenverbindungen für inakzeptabel. Elitäre Seilschaften, interne Hierarchien, reaktionäre Frauenbilder und geschönte Darstellungen ihrer Rolle in der NS Zeit sind hier nur einige Stichpunkte. Wisst ihr ja… Dann bis bald!

Aktuelles und das Programm gibts auf FB: fbl.me/blochwoche

Einladung zum politischen Bericht über unsere Reise nach Madrid

Mittwoch, 20. Mai, 20 Uhr im Franz.K, Reutlingen

048_IMG_20150220_123901…viel gesehen, viel erlebt, viel ausgetauscht und viele Fragen: wir laden Euch zu einem Bericht über unsere Reise nach Madrid ein, bei der wir uns mit verschiedenen politischen Gruppen, Initiativen und soziale Bewegungen getroffen haben. Diese Eindrücke von konkreten politischen Kämpfen möchten wir gerne mit Euch teilen.

Frauengruppe Zumutung, ZAK Tübingen und Interventionistische Linke Tübingen

Infoladen-Hausbar: Organisiert euch, denn wir brauchen eure ganze Kraft?!

Link(sradikal)e Organisierungen stellen sich vor: am Mittwoch, 6. Mai 2015

Ist die Zeit der autonom-selbstorganisierten Kleingruppen und Netzwerke vorbei? In den letzten paar Jahren ist eine Wiederkehr der Organisierungsdebatte in der (radikalen) Linken zu beobachten. Bundesweit wie auch lokal in Tübingen gründen sich neue Gruppen nicht als eigenständige Kleingruppen, sondern schließen sich neuen oder schon lange bestehenden Organisierungen an. Wir haben mehrere Gruppen eingeladen und wollen erfahren, warum sich heutzutage (junge) radikale Linke in der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ) oder der Sozialistischen Jugend – die Falken zusammenfinden. Was bringt Leute dazu, sich in neue, zeitraubende Organisierungsdebatten der interventionistischen Linken (iL) zu begeben oder sich bei Ums Ganze zu organisieren? Und warum gibt es schon lange bestehende Gruppen mit ganz eigener Geschichte und Struktur, wie die Tübinger Gruppe ZAK (die dem BUKO nahesteht) und die Frauengruppe Zumutung, sowie eigenständige Antifa-Gruppen wie die ART? Und was halten diese von den aktuellen Organisierungsbestrebungen?

ab 19 Uhr Essen · ab 20 Uhr Podium · Infoladen, Schellingstr. 6, Tübingen

„Sí se puede. Sieben Tage bei der PAH Barcelona“

pahEin Dokumentarfilm von Comando Video, 52 Minuten, Original mit deutschen Untertitel, anschließend Input & Diskussion mit Maka Suarez (Aktivistin und Sozialwissenschaftlerin aus Barcelona)

Freitag, 24.4.2015, 20 Uhr in der Hausbar der Schellingstraße 6

Seit Anfang der Krise im Jahr 2007 gab es in Spanien um die 550.000 Anordnungen, Zwangsräumungen zu vollstrecken. Angesichts dieser Notsituation und einer ihr passiv gegenüber stehenden Regierung war eine Reaktion der Zivilgesellschaft unumgänglich. Im Jahr 2009 wurde in Barcelona die PAH gegründet, die Plattform der Hypothekenbetroffenen, eine Bürger_innenbewegung, die das Recht auf würdigen Wohnraum verteidigt. Die PAH hat heute spanienweit über 200 Knotenpunkte und hat sich damit zur wichtigsten Opposition gegenüber der Wohnraumpolitik der spanischen Regierung entwickelt.

„Sí se puede. Sieben Tage bei der PAH Barcelona“ erzählt vom Alltag der Plattform der Hypothekenbetroffenen innerhalb von einer Woche, die eine beliebige Woche ihrer unermüdlichen Aktivitäten sein könnte. Sieben Interviews (kombiniert mit Bildmaterial aus einem Zeitraum von über einem Jahr) führen die Zuschauer_innen durch die verschiedenen wöchentlichen Aktivitäten, die die PAH Barcelona durchführt – illustriert durch konkrete Fälle und kleine Anekdoten aus dem Alltag.

Die Dokumentation hat die Kameras auf das Innere der Organisation gerichtet, um – neben dem Drama der Zwangsräumungen – die enorme, unsichtbare Arbeit zu zeigen, die innerhalb der PAH geleistet wird und den Prozess der Transformation und der Selbstermächtigung der Personen, die die PAH bilden.

Eine Veranstaltung von: Frauengruppe Zumutung, ZAK Tübingen, interventionistische Linke Tübingen

Die veranstaltenden Gruppen haben sich im Vorfeld mit Aktivist_innen der PAH in Madrid getroffen und werden ihre Erfahrungen mit in die Diskussion einbringen.

… about rojava

Brigitte Kiechle hat letztes Jahr die kurdischen Gebiete in Nordsyrien bereist. Am 3. März  berichtete sie im Club Voltaire von der Revolution in Rojava, die auch eine Frauen*revolution ist – mit dem Ziel, die patriarchalen Verhältnisse umzukrempeln. Die Frauen* in Rojava beteiligen sich intensiv in den Selbstverwaltungsstrukturen. Sie haben angesichts der Gewaltoffensive von IS einen internationalen Appell an die Frauen* im Mittleren Osten gerichtet, über alle ethnischen und staatlichen Grenzen hinweg eine demokratische Alternative aufzubauen.

Eine Veranstaltung in Kooperation Frauengruppe Zumutung, iL Tübingen, Rosa-Luxemburg-Stiftung Baden-Württemberg.