Liebe Tübinger*innen, liebe Nachbarn,
der Aktionsaufruf „Klatschen ist gut, Krach machen ist besser!“ https://www.facebook.com/events/541528866770004/ wurde vom „Berliner Bündnis für mehr Personal im Krankenhaus“ und Kolleg*innen der Berliner Charite gestartet. Sie schreiben: „ Das Gesundheitssystem ist am Kapitalismus erkrankt und die Leidtragenden sind die, die schon seit Jahren dagegen auf die Straße gehen. Wir wollen nicht nur danke sagen, sondern mehr Geld & Zeit für Sorge – und Pflegearbeit fordern. Dafür kämpfen Pflegekräfte schon lange: Kranken – und Pflegeeinrichtungen sollen sich am Bedarf orientieren und keine Profite machen! Auch in anderen „systemrelevanten“ Berufen sind prekäre Arbeitsverhältnisse seit langem an der Tagesordnung.“ Die aktuelle Coronakrise verschärft die bestehenden Probleme in den Kranken – und Pflegeeinrichtungen und das zum Leidwesen der Beschäftigten, Patient*innen/Bewohner*innen. Das dramatische Schlaglicht auf diese Zustände könnte aber auch eine Tür zu dessen Lösung aufstoßen. Wir, einige Bewohner*innen des Tübinger Französischen Viertel und potentielle Patient*innen, wollen diese Initiative aufgreifen und in etwas abgewandelter Form hier in Tübingen etablieren. Am Montag, den 13.04. ab 19 Uhr werden wir mit Töpfen, Trommeln, Musikinstrumenten, … , lautstark und rhythmisch auf die Forderung nach mehr Personal im Gesundheits– und Pflegebereich („Mehr von uns ist besser für alle“) hinweisen. Uns geht es um eine am Bedarf orientierte Daseinsvorsorge und nicht um Profite. Diese lautstarke Aktion werden wir dann, hoffentlich gemeinsam mit vielen Tübinger*innen, an den Montagen, 20.04. und 27.04. immer um 19 Uhr wiederholen. Die lokalen Medien werden wir hierüber informieren. Ladet euch die Sprachnachricht von den Berliner Kolleg*innen runter https://we.tl/t-S9YFPigsQK und spielt sie ab, malt Transparente und hängt sie an eure Balkone, ruft Parolen und/oder verteilt Handzettel und Plakate in eurer Nachbarschaft und ladet eure Nachbar*innen und Freund*innen zu dieser Aktion ein. Wir hoffen auf eine große Beteiligung. Einige Tübinger*innen