Epplehaus Tübingen
14. Januar 2016, 19 Uhr
Vieles was wir für ein gutes Leben brauchen wie Krankenhäuser, Pflege, Betreuungs- und Bildungsstätten usw. werden verstärkt gekürzt, enteignet und privatisiert. Gleichzeitig lassen prekäre Ausbildungs- und Arbeitsbedingungen, steigende Mieten, Kürzungen in der Daseinsvorsorge u.a. uns immer weniger Zeit, uns um uns selbst und um andere Menschen zu kümmern.
Um diese Zustände sichtbar zu machen und dagegen zu protestieren, organisieren sich Aktivist_innen im Bereich „Care“. „Care“-Arbeit umfasst Betreuungs-, Pflege-, Haus-, Sorge- und Beziehungsarbeit. Ob bezahlt oder unbezahlt, ob öffentlich oder privat – sie bleibt weitgehend unsichtbar und genießt wenig gesellschaftliche Anerkennung.
In dem Workshop zeigen wir welche Rolle „Care“-Arbeit im Kapitalismus spielt und stellen Utopien queerfeministischer Thereotiker_innen vor, die „Care“-Arbeit als (einen) Ausgangspunkt ihrer Strategien eingenommen haben.
In Zusammenarbeit mit der Queerfem-AG der „Interventionistischen Linken“ in Tübingen