Nach dem Protestspaziergang gegen Wohnungsnot und steigende Mieten wurde die Neckarinsel mit Zelten und Möbeln zu einem Protestcamp für das Recht auf Stadt für alle verwandelt. Danach konnten Interessierte auf einem kleinen Rundgang das leerstehende Gebäude in der Gartenstraße 7 von innen besichtigen und blieben dort eine Weile. In unserem alternativen Stadtplan heißt es dazu:
Die Aufforderung zur Besetzung eines leerstehenden Hauses in der Gartenstraße durch einen leserbriefschreibenden Nachbarn entfachte im Sommer 2012 eine kurze aber breite öffentliche Debatte über Leerstand in Tübingen bei fehlendem Wohnraum für Studierende und Familien mit geringem Einkommen. Die Stadtverwaltung wollte daraufhin Eigentümer_innen direkt ansprechen und zum Vermieten auffordern sowie die rechtlichen Voraussetzungen für ein Leerstandskataster prüfen. Das Haus in der Gartenstraße 7 steht heute immer noch leer. Tübinger Leerstände können eingesehen und eingetragen werden im Leerstandsmelder.
Am nächsten Tag waren die Botschaften und Fragen der Demonstration noch den Tag über gut sichtbar: