Die interventionistische Linke (IL) ist eine Organisation mit Ortsgruppen in 30 Städten in Deutschland und Österreich. In Tübingen haben wir derzeit zwei feste Arbeitsgruppen (Queerfeminismus und Soziale Kämpfe) sowie Projektgruppen. In den letzten sieben Jahren haben wir uns an bundesweiten/europäischen Kampagnen beteiligt, z.B. Castor?Schottern!, Dresden Nazifrei, Blockupy, Care Revolution, Ende Gelände, BlockG20. Außerdem haben wir Tübinger Statuen am Weltfrauentag umgestaltet, einen alternativen Tübinger Stadtplan zum Thema Wohnen herausgegeben, über Sexismus in der Tübinger Linken gestritten, Veranstaltungen mit Gästen unter anderem aus Chiapas/Mexico, Venezuela, Spanien, Portugal organisiert, über Gemeingüter/Commons und soziale Infrastruktur nachgedacht, versucht die 4-in-1-Perspektive einzunehmen, Soligeld für Rojava/Nordsyrien gesammelt, Geflüchtete unterstützt, Hausbesetzungen für richtig gehalten, in der Walpurgisnacht demonstriert (und an ein paar anderen Tagen auch), und viel diskutiert (nicht zuletzt auch über uns selbst).
Aktuell arbeiten wir regional zusammen mit anderen Initiativen im „Wohnraumbündnis“ für bezahlbares Wohnen; im Bündnis „Mehr Personal im Krankenhaus“ für mehr Pflegepersonal und eine Aufwertung von Pflegearbeit und in der „Ende Gelände“-Vernetzung für den Kohleausstieg und Klimaschutz.
Und warum das alles? Naja… als IL wünschen wir uns „…eine radikale Linke, die aktiv nicht nur gegen die Zumutungen und Grausamkeiten, sondern gegen den Kapitalismus insgesamt kämpft, die dabei immer wieder neue Allianzen sucht, die Brüche vertieft und Chancen ergreift, die lieber Fehler macht und aus ihnen lernt, anstatt sich im Zynismus der reinen Kritik zu verlieren. Wir wollen eine radikale Linke, die auf den revolutionären Bruch mit dem nationalen und dem globalen Kapitalismus, mit der Macht des bürgerlichen Staates und allen Formen von Unterdrückung, Entrechtung und Diskriminierung orientiert. Kurz: Wir wollen eine neue, gesellschaftliche radikale Linke, die um politische Hegemonie ringt und Gegenmacht organisiert.“
Ja, stimmt, ist noch einiges zu tun. Lust mitzumachen?
Wenn du dich für die interventionistische Linke (IL) und unseren Organisierungsansatz interessierst, kannst du gerne mit uns Kontakt aufnehmen, um näheres über uns zu erfahren oder natürlich zu einer unserer nächsten Veranstaltungen kommen.
Wir freuen uns, dich im Zuge eines persönlichen Treffens kennenzulernen und uns mit dir auszutauschen!
Hier gibts das Zwischenstandspapier der iL als .pdf und als Link.